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Michi Wohlleben war in der Lage eine der schwierigsten Wände in unserer Gegend, mittels einer Mixed-Eisroute, zu klettern.
Es entstand die Route "Stirb langsam", eine 200m lange und sehr anspruchsvolle Route im Mixed-Grad 11+ und Eiskletterschwierigkeiten von WI6+.
Links daneben verläuft die Sportkletterroute "Pinky" erschlossen, vor einigen Jahren, von Christian Winkelmayr.
Super Leistung Michi!
Der Seebensee-Eisfall ist einer der längsten, schwierigsten und auch objektiv gefährlichsten Eisfälle in unserer Gegend und zieht jährlich einige Eiskletterprofis an.
Amateuren ist dieser Eisfall dringend abzuraten. Zu anspruchsvoll und zu schwer sind die Bedingungen abzuschätzen. Unsere Bergrettungseinsätze sprechen hier Bände!
Jahrelang war die legendäre Ehrwalder Eisparty fester Bestandteil des ÖAV Ehrwald Programms. Die schlechten Eisverhältnisse und persönliche Kapazitäten ließen diese Veranstaltung einschlafen.
Heute, Freitag 20.01.2017 um 15 Uhr, lassen wir sie wieder aufleben.
"Revival of AC/DC Eisparty am Häselgehr Eisfall."
Mitzunehmen ist unbedingt warme Bekleidung, gute Schuhe und super Laune. Wer hat, soll auch seine Eisausrüstung mitbringen. Für den Rest sorgen wir.
ÖAV Jugend Ehrwald
Riesenglück hatten zwei Eiskletterer am Seebenseeeisfall. Die Temperaturen schienen anfänglich recht günstig und für eine Besteigung ideal.
Vermutlich ausgelöst durch die starken Temperaturschwankungen, die im Frühjahr zwischen den Morgenstunden und der Mittagszeit herrschen, kam es zu einem massiven Eisabbruch.
Andi mag zwar lachen, aber das Eis ist im Moment mehr als dürftig. Wenn man nicht acht gibt, nimmt man schneller als erwünscht ein erfrischendes, kaltes Bad bei minus 8° Celsius.
Zum Glück sind wir Naturburschen , die sich von ein wenig Wasser nicht abschrecken lassen. So war uns dann doch möglich den Eisfall einige Längen zu klettern. In der Mittelpassage, konnten wir die Eisgeräte getrost an den Gurt hängen und uns im knackigen Fels einen Weg suchen.
Somit war es dann doch eine recht tolle Eis-, Fels- und Wassertour.
Zumindest einen Vorteil hat die aktuelle geringe Schneelage. Es geht ausgezeichnet zum Eisklettern. Die Temperaturen sind optimal und die Eisfälle wachsen und wachsen.
Das bedeutet nicht, dass sie dadurch objektiv sicherer werden, aber zumindest ist die Eisauflage wesentlich besser als noch vor drei Wochen.
Am Bild Lisele Grübler im oberen Teil vom Häselgehr Eisfall.
Trotz vorhergehender eisiger Kälte, haben die Eisfälle unter der letzten Wärmeperiode sehr gelitten.
Wie hier am Kuasoacher in Bichlbach deutlich zu erkennen, ist der Mittelteil ziemlich eisfrei. Man ist hier innerhalb kürzester Zeit komplett naß und bei doch gerade mal minus 8 Grad ist das recht ungemütlich.
Weiter oben dann, im Bereich der Übergänge ins Flache, ist die Eisauflage recht dünn und erfordert geschickte Routenwahl und gezieltes setzen der Eisgeräte.
Warm! Einfach zu warm.
Letztes Jahr waren wir schon mitten in den Vorbereitungen für das Eisklettern. Heuer nicht so leicht möglich. Darum fahren wir zum Eis, wenn es schon nicht kommt.Ziel war der Pitztaler Gletscher und sein Gletschertor.
Die Gelegenheit für Ella das Eis zu testen. Dank an Austria Alpin - Michael Uhrmann für die Testausrüstung. Es waren schon viele Kletterer da. Das Gelände ist nicht leicht, denn das Gletschertor hängt von leicht bis sehr steil über. Ella war mit Abstand die jüngste Person in diesem Kreis der Eiskletterer. Aber sie hat sich bei weitem nicht am schlechtesten angestellt. Kraft und Ausdauer bringt sie aus dem Sportklettern mit, und nach mehreren Versuchen sah man schon Parallelen zur Klettertechnik.
Peter Spielmann und ich hatten die Gelegnheit unsere Kräfte bis an das Ende auszureizen, was in diesem steilen Eis recht rasch der Fall war. Alles in allem ein super, schöner und auch sehr warmer Sonntag auf fast 3000m.